I keep forgetting that five of his six ends are pointy when he lies like that.

Calvin, 21. November 1987.

Langsam kann man’s ja sagen: Niemand in diesem Haushalt war in letzter Zeit in einer geistigen oder wirtschaftlichen Verfassung, sich mit den nächsten jungen Katzen abzugeben.

Und kaum hat man ausreichend verbreitet, dass man nie wieder eine Katze will, weil man aus schmerzensreicher Erfahrung weiß, wie es mit einer solchen endet (Arbeit, Elend, Heulen, Verarmung, Zähneklappern [bis hier alphabetisch] pp. — wir berichteten), next thing you know is, dass uns eine regionale Größe von Katzendame aus dem Hersbruckischen, wo wir ungefähr herkommen, anruft und zwei Kater abzugeben hat, ungefähr zwölf Wochen alt und als Sechserpack in einem Bananenkarton vor ihrem Gartenzaun ausgesetzt.

Keine Katzen. Kater.

Und ab sofort hat man die Auswahl zwischen der o.a. Reihe Arbeit bis Zähneklappern oder sich zwei süße tapsige Katerchen aufs Gewissen laden. Einen Silver Tabby und einen kohlpechrabenschwarzen. Die fallen halt an, wenn sie gerettet werden müssen. Leute, die Katzen in Kartons aussetzen, fragen nicht ausgerechnet uns, ob’s uns gerade genehm wäre.

Macht sich ein Mensch eine Vorstellung, wie zäh und böse die heutigen Flöhe, Zecken und Spulwürmer drauf sind, was ein dauerkonkurrierendes Katergespann im Wachstum frisst und zweimal sieben Leben lang an Wohnung zerlegt? Kater unterhalten, wie man hört, vielfach größere Reviere als Kätzinnen und neigen zu wochenlangem Ausbüchsen, und unsere speziellen zwei Jungs verstehen sich angeblich, was festzustellen noch keine Gelegenheit war, sogar schon aufs Mausen einschließlich Tötungsbiss — also lieber sofort die Tätigkeit der Katzenportraitfotografie aufnehmen, für die anstehenden Suchzettel. Mit zwei Katerbrüdern im Haus (und außen herum) wird man in null Komma nix kiezbekannt.

Der silbergestreifte davon heißt jetzt Murr, weil wenn ich schon mal einen gestreiften Kater hab, der etwas anderes als Murr heißt, ich vollends etwas im Leben falsch gemacht hab; der schwarze heißt Merlin, weil er sich begabt unsichtbar machen kann: Der ist von einem dermaßen finsterdunkelschwarzen Zustand der Abwesenheit aller Farben, der dumpf im Hinterkopf dröhnt — der schluckt Licht. Wenn der mal tagsüber auf die Straße darf, wird’s umgehend Nacht, wetten?

Der Vorteil für Sie ist: Bis jetzt können wir Ihnen heitere Katzenbilder und -videos ersparen.