Der Mathematiker Warwick Dumas von der Universität Leicester hat im Auftrag des britischen Handelsunternehmens Bluewater durchgerechnet, wie ein Geschenk mit möglichst wenig Papier und Zeitaufwand verpackt werden kann. Er ist Brite, nicht Schotte.

Die minimale Geschenkpapierflächeentspricht der gesamten Oberfläche des Geschenks, berechnet aus Höhe mal Breite mal zwei plus Höhe mal Tiefe mal zwei plus Breite mal Tiefe mal zwei, zuzüglich das Doppelte des Quadrats der kleinsten Seitenlänge als Kleberand. Oder einfacher:

A = 2 (ab + ac + bc + c²)

A ist dabei die Gesamtfläche des Papiers, a die längste Seite des Geschenks, c die kürzeste und b die verbleibende Seite. Die Länge des Papiers entspricht dem Umfang des Geschenks mit einer Zugabe von rund zwei Zentimetern fürs Kleben. Die Breite des Papiers sollte also etwas über der Summe von Geschenkbreite und -tiefe liegen. Dumas rät, bei quaderförmigen Geschenken wie Büchern und CDs die längste Seite als Basis zu nehmen: Diagonales Einpacken über die Ecken verbraucht wesentlich mehr Papier. Bei zylindrischen Geschenken wie Schnaps empfiehlt es sich, das Geschenkpapier herumzurollen und an den beiden Enden umzuschlagen. Wenn allerdings der Radius größer als 88 Prozent der Höhe ist, sollte das Geschenk wieder wie der Quader verpackt werden.

Eine CD ist 14,1 x 12,4 x 1,0 Zentimeter groß. So viel als Hilfestellung für Ihre Geschenke an uns.