Bewirtschaftet von Vroni und Wolf

Kategorie: Essen und Trinken (Seite 2 von 4)

Serendipity Jane

Vor 21 Uhr
an der Bushaltestelle
Zigaretten rauchen müsste
bis jetzt noch
erlaubt sein. Auf
einmal wächst eine
Frau im plastikblauen
Michelin-Männchen-Mantel
aus dem verschneiten
Gehsteig, wasserdichte Plastiktüte
am Handgelenk, den
Lippenstift ist sie
nicht mehr gewohnt.
“Gott zum Gruß”,
sagt sie, “ich
bin heut 40
geworden.” Gut gehalten.
“Glückwunsch”, sag ich.
“Keine Ursache”, sagt
sie, “und sie
haben mir eine
Flasche Wein geschenkt.”
Sie wedelt mir
mit ihrer Plastiktüte
unter dem Gesicht
herum, gratuliert hab
ich ihr schon.

“Wenn ich nicht
trocken wär”, redet
sie weiter, “würd
ich den ganzen
Tag Chardonnay saufen.”

Ich nicke weise.
“Wer nicht, wer
nicht”, sag ich.
“Können Sie haben”,
sagt sie, drückt
mir die Plastiktüte
vor die Brust,
damit ich sie
nehmen muss, und
ist hinter einer
Schicht Schneeflocken in
Richtung einer Kneipe,
aus der vorhin
noch Licht auf
die schlampig geräumten
Schneefladen fiel, verschwunden.
Stellenryck, Südafrika. Hab
ich letztes Jahr
mal beim Aldi
im Angebot gesehen.

Wenn ich trocken
wär, würd ich
den ganzen Tag
keinen Wein saufen.

Soundtrack: Caravan: Winter Wine, aus: In the Land of Grey and Pink, 1971:

Klimawandel

A Seidla Eiskaffee

 

Der fränkische Kater bloggt.

 

Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun,
wozu es im Winter zu kalt war. Mark Twain

 

XXL

Eiskaffee in am Seidla

A richtigs Seidla*-Glas nehma. Mindestens 3-4 ganz dicke Vanille-Eiskugeln nei, das Ganze mit Kühlschrank-kaltem Kaffee aufgießen.

Drüber einen Riesen Schlach Sahne haun. Damits wie Bierschaum aussieht.

 

So schnell austrinken, dass sich die Magengegend noch ein Stunde lang wie ein Kühlkissen anfühlt.

Dann nu a Seidla holn. Und nu ans. Bei über 33° an richtigen Maßkrug nehma.

 

*A Seidla ist ein Krug, in den ein halber Liter rein bassd. Im Unterschied zum preußischen Eiskaffeegläschen, in das nur ein Fingerhut voll reingeht. Wenn überhaupt. Und das dann 5,90 kost.

 

Gruß vom Kater,

der bei Hitze immer seinen Bauch auf das kühle Parkett presst. Wenn grad ka Eiskaffee-Seidla in der Nähe is.

 

 

Garten

Zu früh!

Der Kater bloggt.

 

Gärtnern: wochenlang geduldig ausharren, bis man nichts geerntet hat.*

 

Sinfonie in Grün - Grüne Tomaten neben Frühlingszwiebeln

Diese beiden sind mir leider zu früh abgerissen. Jetzt fristen sie ihr grünes Dasein am Küchenfenster. Ob sie noch rot werden? Muss ich ihnen wohl ausreichend unjehörige Witze erzählen.

 

* Eigentlich: Angeln: stundenlang geduldig an einem Fleck lauern, bis man nichts gefangen hat.

 

Es grüßt

Der Kater

Aber hey, fresse als Katze sowieso keine Tomaten.

 

 

Nachbarn in der Großstadt: wie ein Schatten im Krieg

Fürchte den Pizzaboten

Der Kater bloggt.

 

Wer gute Nachbarn hat, bekommt einen guten Morgen. (Sprichwort)

 

Irgendwer hat’s ihm noch nicht gesagt. Dass Corona ist und man Abstand halten soll. Six feet und six seconds. Denn er setzt mir Kater distanzlos immer weiter nach bis auf Nasenkontakt, um mir den Namen zu zeigen, den er auszusprechen nicht in der Lage ist. Obwohl ich verzweifelt und deutlich meine 3 Katerlängen Abstand suche. Und kurz davor bin, vor Zorn einen gstandenen Fluchtkatzbuckel zu machen.

Er kann die Sprache nicht – Problem 1 – und ist Pizzabote für einen der Mieter hier: Problem 2.

 

Gern will ich ihm trotzdem weiterhelfen, denn den Namen der Bestellerin findet er nirgendwo auf dem Klingelbrett.

Nach krallenscharfem Nachdenken werden von mir die Wohnenden im 1. Stock ermittelt. Nur heißt der Mieter leider anders. Auf der Schachtel steht eine Frau. Wenn ich als plüschiger Kater nicht durch abendliches Miau von Terrasse zu Balkon wüsste, dass es dann einfach dem seine Freundin aus Ösiland sein muss. Logisch. Die mit dem ständig knurrenden Yorkshire-Hündchen.

 

Nachbar-Schwatz ist wichtig. Von Kater zu Hund zu Herrchen zwischen Blumenbeet und Mülleimer. Ja, der spießige Schwatz, den vom letzten Jahrhundert. Aber: Man muss als erster ein freundliches Miau einpflegen. Von alleine erzählen einem wachen aufmerksamen Kater die knurrenden Yorkshires und jungen Mieter hier nix. Sondern huschen mit ihrem gottverdammten, ständig eingeschalteten SchmatzPhone gebückt in ihre Bude. Wie ein Schatten im Krieg …

Und wenn die Pizzen auf den Namen der hungrigen Freundin bestellt werden, deren Name gar nicht auf dem Klingelschild ist, tja: dann auch hungern wie im Krieg.

 

Gruß mit Miau

Der Kater

Beim Auszug hat der Kater für nachbarliche Dienste gegen das babylonische Sprach- und Namenschaos vom Mieter ein Weißbier gekriegt. Und das Herrchen Pralinen. Geht doch.

Wenn das Hamstern vorüber ist

“Ich tät ja was essen, wenn ich nicht so gestopft wär.”

“Das ist jetzt wieder ein Satz. Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.”

“Borps. Bloß nicht.”

Soundtrack aus dem womöglich unterschätztesten
aller Youtube-Kanäle BEK:
Как во славном городе, live im August 2019:

Да тошно-горько с таким мужем жить,
Да тошней-горчей да как нету никакого.

Modernes Raumverständnis

Blick auf die Sammeltüte, schon nach 2 Tagen wieder bis oben voll mit Katzenfutterbeuteln, Joghurt-, Salatbechern und Gemüseplastikverpackungen. Ich in der Küche:

“Ach du liebe Zeit, wir müssen ab jetzt dringend weniger Plastik verbrauchen!”

 

Aus dem Flur mit fester Stimme:

“Schmarrn, wir brauchen größere Sammeltüten!”

 

Unsere beiden Kater so:

Suchbuidl: Merlin oben – Murr unten

 

 

L’important, c’est la Dose

Am 31. März wird in der Ukraine gewählt oder was sie in der Ukraine halt so unter Wählen verstehen. Die Ukraine, das ist das fucking größte Land von Europa. Da liegen Lemberg und Tschernowitz (und -byl), ohne die der deutschen Kultur, als sie noch was getaugt hat, einiges fehlen würde. Sie verschweigen taktvoll, dass Russisch ein reduzierter ukrainischer Dialekt ist, und sie haben Gogol, Bulgakow und Los Colorados. Und Ljuteniza.

“Das wär vvor dreißig Jahren auch noch nicht möglich gewesen”, sag ich, “kolonialistische Sandwichgurken und ukrainisches Ljuteniza im selben Essen zu verwenden.”

“Bin ich mal neugierig”, meint Vroni, “wann es möglich sein wird, das zu essen.”

Sandwichgurken in Scheiben mit Pempo Ljuteniza

Bild: Sandwichgurken in Scheiben + Pempo Ljuteniza. Können Sie haben. Das Bild, mein ich jetzt.

Amerikanisch-ukrainische Allianz: Madonna featuring Gogol Bordello: La Isla Bonita, 2007. Voraussichtlich wird es möglich sein, Madonna mitanzuhören, wenn sie mal ein bissel Gitarre lernt und sich auf die Volksmusik ihres Landes (das wäre das stolze Michigan) besinnt.:

Weltfrauentag heute am 8. März – Weltmännertag: weitgehend unbekannt

Zum Weltfrauentag ist der Damen zu gedenken, die viel für die Rechte der Frauen und besonders der Arbeiterinnen erreicht haben. Alore, ich gedenke.

Werde diesen Gedenktag ernsthaft und bodenständig begehen. Mit morgendlicher führungspositioneller Konzeptarbeit, gegen Mittag mit dominanter Führungspositions-Gartenarbeit, dann mit dem Spitzenjob “Katzenklo der Kater (Geschäftsführer) reinigen” und abends als Koch-Vorstand den absoluten und führenden Bayrischen Weißkrautsalat machen den Schuhbeck nie hinkriegt. Ganz klassisch. Mir gefällts. Dem Hausherrn gefällts auch.

Gibt es auch einen für Männer?

Klar.

Der Weltmännertag ist für die Männergesundheit. Er findet im Herbst, wenn es das viele Gemüse gibt, konkret am 3. November statt. Soll laut Michail Gorbatschow (Schirmherr) das Bewusstsein der Männer für ihre Gesundheit fördern.

Da ist noch viel zu tun.

 

Bei beiden Tagen.

Die modernen Menschen werden nicht mit der Peitsche, sondern mit Terminen geschlagen.

Telly Savalas

 

 

Nix diese

Was die Botaniker für die Erstbeschreibung einer neuen Spezies alles brauchen. Der Entdecker der Orange (Linné 1783, wetten?) muss sich ganz schön was an taxonomischer Diagnostizierung der Ökologie und Verbreitung bestehender Populationen aufgeladen haben, als er auch noch die Blutorange, Bitterorange, Navel-Orange, Navelina, Apfelsine, Mandarine, Clementine und Satsuma durchsetzen wollte, von Grapefruit gegenüber der Satsuma ganz zu schweigen.

Und dann raschelt einem der Kassierer beim Gemüse-Cavusoglu in der Landwehrstraße mit der Tüte “Orange Herkunft Land Spanien KG 1,99” rum, zottelt eine einzelne raus und sagt zielsicher: “Diese nix eins neunundneunzig. Diese drei neunundneunzig.”

“War aber in derselben Wanne”, wende ich ein.

“Nix diese. Andere.” Wiegt die einzelne separat ab und berechnet souverän hundert Prozent Aufschlag.

“Steht das nach dem ICN in einer gültigen Publikation?” frag ich.

“Nix diese”, sagt er.

Das sieht der durch die Plastiktüte. Schon klasse.

Soundtrack: Johnny Cash: Orange Blossom Special, was sonst?
Live in San Quentin am 24. Februar 1969. Auch schon wieder vor fuchzig Jahren.

Nicht zu unterschätzen: Aegopodium podagraria

Vorher:

Gierschbeet vorher

——— Jan Wagner:

giersch

aus: Regentonnenvariationen, Hanser Berlin 2014:

nicht zu unterschätzen: der giersch
mit dem begehren schon im namen – darum
die blüten, die so schwebend weiß sind, keusch
wie ein tyrannentraum.

kehrt stets zurück wie eine alte schuld,
schickt seine kassiber
durchs dunkel unterm rasen, unterm feld,
bis irgendwo erneut ein weißes wider-

standsnest emporschießt. hinter der garage,
beim knirschenden kies, der kirsche: giersch
als schäumen, als gischt, der ohne ein geräusch

geschieht, bis hoch zum giebel kriecht, bis giersch
schier überall sprießt, im ganzen garten giersch
sich über giersch schiebt, ihn verschlingt mit nichts als giersch.

Während:

Giersch nah

Nachher:

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Cave Brassicam

Und — was war? — Wieso, war was? — Ach so, Weihnachten.

Früher, liebe Kinder, als die Menschen sich noch auf Weihnachten freuten, statt es als Endspurt einer Etappe von etwas Ungeliebtem zu betrachten, früher, da bekamen die Menschen um Weihnachten herum — man wusste nie ganz genau, wann — Besuch von der autoexec.bat und der config.sys.

Natürlich waren die beiden das ganze Jahr über da und wirkten und woben im Verborgenen, wie das Christkind auch, nur eben um Weihnachten herum machten sie sich den Menschen bemerkbar und erschreckten die Kinder, die keinen Plan davon hatten, wie sie sich auf der MS-DOS-Ebene zu verhalten haben. Heute treten autoexec.bat und config.sys nicht mal mehr so häufig auf wie der Krampus, die Kinder erschreckt heute die svchost.exe.

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Sann end fann

Als ich noch ein Gefangener der Kneipen war — keine Angst, gegen regelmäßige Kautionen war ich Freigänger — war ich womöglich noch leichter zu erheitern als heute. Aus einer meiner zuständigen Kneipen erinnere ich mich an einen Spielautomaten, vulgo Bierfilzlesroulette, der aller fünf Minuten eine fiese eingängige Melodie füdelte, aller 30 Minuten in einer Art Maxi-Version. Dann pflegte er seine schönsten Blinkermuster herzuzeigen, damit auch ja jeder herschaute, um vielleicht mit ihm spielen zu kommen. Der Zockertyp war ich noch nie, darum war das immer der Moment, von meiner hochwichtigen Schreibarbeit aufzublicken und das Display zu beobachten. Darüber lief dann immer der Schriftzug: “SUN UND FUN”.

Eben nicht “Sun and fun” oder so. Sondern als ob man es genau so aussprechen müsste, ungefähr in Landnürnberger Betonung: “Sunn und Funn”. Die Bedienung war daran gewöhnt, wie ich mir jedes Mal das Lachen ob eines fränkisch sprechenden Spielautomaten verbiss. Einmal wollte ich ihr meine ständig neue Erheiterung nahebringen. Leider war sie keine Linguistin.

Und gerade gestern hab ich keine Kamera dabei und sehe ein kreidegeschriebenes Gaststättenschild: “LUNCH UND BRUNCH”. Gut, dass mir das erst nach meiner Kneipenentlassung passiert. Ich bin schnell weiter.

Soundtrack: Meiner leider etwas verschwommenen Erinnerung nach das letzte Lied, das ich gegen 1990 gegen Bargeld in einer Musikbox gewählt hab — wegen des hinterfotzigen Doppelsinns, den man erst besoffen überhaupt mitkriegt: Ringsgwandl: Radlmare, aus: Das Letzte, 1986. Hat’s das echt je als Single gegeben oder beziehen Kneipen Special Bierfilzl Releases?

https://youtu.be/cdVy9ISBM1Y

Beiträge zur kulturellen Ökumene

Im evangelischen Brauchtum heißen die Sonntage zwischen Ostern und Pfingsten der Reihe nach: Quasimodogeniti, Misericordias Domini, Jubilate, Kantate, Rogate oder Vocem jucunditatis und Exaudi. — Eine typische musikalische Begleitung dazu sind die geistlichen Kantaten des verstorbenen Protestanten Johann Sebastian Bach — beispielsweise diejenigen zum Sonntag Jubilate: Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen, BWV 12 von 1714, Ihr werdet weinen und heulen, BWV 103 von 1725 und Wir müssen durch viel Trübsal, BWV 146 von 1726.

Im katholischen Brauchtum heißt die Zeit zwischen Ostern und Pfingsten “zwischen Ostern und Pfingsten” und dient dazu, die ersten Frühlingskirchweihen abzufackeln, damit jedes Kuhkaff, das sich eine Kneipe leisten kann, einen Schnitt macht, und damit die städtischen Kahlfresser pro Sonntag bis zur Fürther Michaeliskirchweih im Oktober nicht mehr als drei bis vier Kirchweihen wegfeiern müssen, wenn sie auf jeder mindestens drei Maß Bier auflesen wollen. — Eine typische musikalische Begleitung dazu sind Lieder wie “Wou is denn des Gerchla? Gerchla is fei net dahamm. Gerchla is auf Kerwa, frisst die ganzen Bratwürscht zam”, “Und der Pfarrer von Speyer hat gläserne Eier. Wos maanst, wie des klimpert, wenn der aane pimpert?” und “Zwetschgakern, Zwetschgakern, Maadla, lou dei Bumbl schern“.

Discuss.

Veganer Bonus Track:

Hättest du je geahnt, dass die Südlichen Sandwichinseln im subantarktischen Südatlantik liegen, zum britischen Überseegebiet Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln gehören, auch von Argentinien beansprucht werden und aufgrund ihrer geographischen Lage nicht unter den Antarktisvertrag fallen?

Wenn’s mal auf hart kommt, bin ich eine Enttäuschung für jeden Psychoanalytiker. Ich träume nämlich nicht und werde ihm nichts zu erzählen wissen. Die fünf ersten Probestunden, von denen man so viel hört, werden dahingehen mit der Diskussion darüber, dass jeder Mensch träumt, was mir aber nichts hilft, weil ich mich nun mal an nix und wieder nix erinnern kann, und die nächsten zehn Stunden mit der Diskussion darüber, dass “Ich kann nicht” mitnichten “Ich will nicht” bedeutet, sondern “Ich kann nicht”, weil ich nämlich sonst “Ich will nicht” gesagt hätte. Es wird alles sehr ungedeihlich, wenn’s mal auf hart kommt.

Weil mich die Leute auch dauernd für so einen Träumer halten müssen. Mir wird aber auch grundsätzlich unterstellt, dass ich ein schlimmer Kiffer wäre, dabei bin ich wirklich so.

Letzte Woche zum Beispiel. Da war ich eingeladen. So weit weg, dass ich anderwärtig übernachten musste. Im Kinderzimmer nämlich. Da war die Nachttischlampe ein Leuchtglobus (oder ein Leuchtglobus die Nachttischlampe, je nachdem). Die Gastgeberin brachte mich ins Kinderbettchen und erklärte mir, wie man die Nachttischlampe (oder den Leuchtglobus) ausknipst, wenn man sich durch die Märchenbücher im ganzen Kinderzimmer gelesen hat.

“Und? Was Schönes geträumt?” fragte sie später beim Kaffeekochen.

“Nö, ich träum nie was.”

“Jeder Mensch träumt.”

Bevor das Gespräch schon in seiner Frühphase eine ungedeihliche Richtung einschlagen konnte, steuerte ich bei: “Und was man in der ersten Nacht in einem neuen Haus träumt, geht in Erfüllung.”

“So neu ist das Haus gar nicht, ich hab bloß Staub gesaugt.”

“Und die Märchenbücher nach Farbe geordnet.”

“Alle ausgelesen über Nacht?”

“Woher denn. Ich bin bloß platt rumgelegen, hab der Welt auf den Arsch geglotzt und bin bis vor zwei Stunden nicht drüber hinweggekommen, dass auf den Sandwichinseln das erste n fehlt. Sadwich Islds.”

“Kann sein. War im Angebot bei Weltbild.”

“Logisch. Dann dürfen die auch Tippfehler auf ihren Globus machen, wenn’s bloß um die Bilder geht.”

“Apropos Sandwichinseln: Wurst oder Nutella?”

Und ich wusste wieder, warum ich mich lieber von ihr einladen ließ als vom nächstbesten Psychoanalytiker.

Das Haustier und das Nutztier und die schöne regionale Welt

Unser Umgang mit Tieren

Hier spricht mal wieder der Kater.
DEM KATER SÎN BLOG: Hier spricht der Kater. 17 und forever young.

Wenn der moderne Mensch die Tiere, deren er sich als Nahrung bedient, selbst töten müsste, würde die Anzahl der Pflanzenesser ins Ungemessene steigen. (Christian Morgenstern)

Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt. (Christian Morgenstern)

Die Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück. (Charles Darwin)

 

Moritz am Ende ihrer Tage

My sun sets to rise again. (Moritz,17, † 17. Mai 2015)

Es geht um Anzeigen gegen Schlachthöfe, die CO2-Gruben, abgebrühte Schweine im Todeskampf und den juristischen Kampf gegen uneinsichtige Betreiber und lahme Kommunen.

Der Staat gibt sich – fast wie immer  – hilflos.

Ich wiederhole der Einfachheit halber den Link dort unten zum Spenden:

Mit Ihrer Hilfe schalten wir für die Tiere die Justiz ein.

 

Man kann viel gegen PETA e. V. haben, aber hier spenden ist eine wirklich gute Sache!

Falls Interesse an Infos aus der unabhängigen, investigativen Presse besteht, der Schlachthof Landshut lässt es grade „tierisch“ krachen. Die SZ berichtet am 27. Juli 2016:

http://www.sueddeutsche.de/bayern/verbraucherschutz-tierquaelerei-und-ungeziefer-auf-niederbayerischem-schlachthof-1.3097244

CO2-Begasung die nachgewiesen qualvoll ist (siehe auch Bundesfleischforschungsanstalt Kulmbach), Ü-Stunden bis oder über 10 Stunden/d der überlasteten Arbeiter (Akkord, nehme ich mal an), die den Tötungstich den nicht mehr sauber setzen und die Tiere im Brühgang erst qualvoll verecken.

Einfach nur kein Fleisch mehr essen reicht nicht, wenn sich was für die Tiere und wenn sich unser Umgang mit Tieren verändern soll.

Der Fleischkonsum in Deutschland sinkt stetig. Aber díe Fleischerzeugung steigt widersinnigerweise dennoch. Die Fleischerzeuger machen dann eben schwer auf massiven (Billig?-)Export. Und zerstören dann eben die heimischen Infrastrukturen eben dieser anderen Länder.

Am Ende auch noch EU-subventioniert ist anzunehmen. Aber auf den Webseiten der einschlägigen “Erzeugergemeinschaften” ein Werbe-Gesülze an Texten, dass man pfeilgrad fast glauben könnte, den Tieren und der heiligen regionalen Erzeugung würde ante und post Mortem ein rosarotes Himmelreich errichtet. Dass sogar ein Werber im Gesicht rot wird. Ob diese ungesunde Gesichtsfarbe von Scham oder vor Wut kommt, ist auch schon egal.

 

Gruß

der Kater

Küchenregeln

3. Wenn ich schon kochen muss, dann was zu essen. Wenn einer ein “Rezept” kochen muss, bitte nicht in meiner Küche.

2. Zum Kochen braucht man: 1 Messer (scharf), 1 Löffel (groß) und 1 Gabel, ferner 1 Schüssel (groß), 1 Topf (groß genug) und noch einen Topf für die Nudeln. Für jedes zusätzliche Trumm ist ein Antrag zu stellen, bitte mit guter Begründung — oder eine Spülmaschine anzuschaffen, die unter obgenannten Regeln kein Mensch gebraucht hätte. Wer sich ein Brot schmiert, muss deswegen nicht den Besteckkasten alle machen.

1. Wer im Ernst das Wort “lecker” benutzt, hat noch 1 Chance und darf, während er draußen eine raucht, ein Wort überlegen, das eine Aussage über Essen trifft. Wahlweise kann er gern in andächtigem Schweigen die Gaben Gottes verzehren. Wer danach immer noch auf nichts anderes als “total lecker” kommt, fliegt.

Ein Festessen für die Leber

If you are lucky enough to have lived in Paris as a young man, then wherever you go for the rest of your life, it stays with you, for Paris is a moveable feast.

Ernest Hemingway, 1964.

Was kann man eigentlich noch aktiv unternehmen, um Flüchtlingen zu helfen? — Je nun, in München wäre das laut dem offiziellen Stadtportal: zielgenau spenden, ehrenamtlich Flüchtlinge empfangen, Mitarbeiterin und Mitarbeiter in vielen Bereichen werden oder Ärztin oder Arzt sein — also praktisch nichts, was sich mit einem geregelten Tagesablauf vereinbaren ließe.

Außer aktiv etwas gegen denselben Terrorismus unternehmen, vor dem diese gebeutelten Menschen geflohen sind und der schneller als sie in den bislang als sicher eingestuften Einwanderungsländern angekommen ist, weil er weder zu Fuß durch die Schluchten des Balkan noch im Schlauchboot übers Mittelmeer musste, alsda wäre:

2 + 2 – 2 + 2 = 7 (BWL für Spätromantiker)

“Der Wolf wieder”, sagt Vroni, “mit seinen Kinder- und Hausmärchen. Was hast’n wieder für einen Schauerkram aufgetrieben?”

“Und was für einen”, sag ich, Die beiden Wanderer. Das willst du gar nicht kennen.”

Das sicherste Mittel. “Lies mal vor”, sagt Vroni.

Die beiden Wanderer nach der siebten Auflage letzter Hand 1857. Den Anfang lass ich mal weg.

Johann Gottfried Seume, Spaziergang nach Syrakus. Titelblatt der Erstausgabe, gezeichnet von Johann Christian Reinhart, 1803Als sie eine Zeitlang gewandert waren, kamen sie an einen großen Wald, durch welchen der Weg nach der Königsstadt gieng. Es führten aber zwei Fußsteige hindurch, davon war der eine sieben Tage lang, der andere nur zwei Tage, aber niemand von ihnen wußte, welcher der kürzere Weg war. Die zwei Wanderer setzten sich unter einen Eichenbaum und rathschlagten wie sie sich vorsehen und für wie viel Tage sie Brot mitnehmen wollten. Der Schuster sagte “man muß weiter denken als man geht, ich will für sieben Tage Brot mit nehmen.” “Was,” sagte der Schneider, “für sieben Tage Brot auf dem Rücken schleppen wie ein Lastthier und sich nicht umschauen? ich halte mich an Gott und kehre mich an nichts. Das Geld, das ich in der Tasche habe, das ist im Sommer so gut als im Winter, aber das Brot wird in der heißen Zeit trocken und obendrein schimmelig. Mein Rock geht auch nicht länger als auf die Knöchel. Warum sollen wir den richtigen Weg nicht finden? Für zwei Tage Brot und damit gut.” Es kaufte sich also ein jeder sein Brot, und dann giengen sie auf gut Glück in den Wald hinein.

In dem Wald war es so still wie in einer Kirche. Kein Wind wehte, kein Bach rauschte, kein Vogel sang, und durch die dichtbelaubten Äste drang kein Sonnenstrahl. Der Schuster sprach kein Wort, ihn drückte das schwere Brot auf dem Rücken, daß ihm der Schweiß über sein verdrießliches und finsteres Gesicht herabfloß. Der Schneider aber war ganz munter, sprang daher, pfiff auf einem Blatt oder sang ein Liedchen, und dachte “Gott im Himmel muß sich freuen daß ich so lustig bin.” Zwei Tage gieng das so fort, aber als am dritten Tag der Wald kein Ende nehmen wollte, und der Schneider sein Brot aufgegessen hatte, so fiel ihm das Herz doch eine Elle tiefer herab: indessen verlor er nicht den Muth, sondern verließ sich auf Gott und auf sein Glück. Den dritten Tag legte er sich Abends hungrig unter einen Baum und stieg den andern Morgen hungrig wieder auf. So gieng es auch den vierten Tag, und wenn der Schuster sich auf einen umgestürzten Baum setzte, und seine Mahlzeit verzehrte, so blieb dem Schneider nichts als das Zusehen. Bat er um ein Stückchen Brot, so lachte der andere höhnisch und sagte “du bist immer so lustig gewesen, da kannst du auch einmal versuchen wies thut wenn man unlustig ist: die Vögel, die Morgens zu früh singen, die stößt Abends der Habicht,” kurz, er war ohne Barmherzigkeit. Aber am fünften Morgen konnte der arme Schneider nicht mehr aufstehen und vor Mattigkeit kaum ein Wort herausbringen; die Backen waren ihm weiß und die Augen roth. Da sagte der Schuster zu ihm “ich will dir heute ein Stück Brot geben, aber dafür will ich dir dein rechtes Auge ausstechen.” Der unglückliche Schneider, der doch gerne sein Leben erhalten wollte, konnte sich nicht anders helfen: er weinte noch einmal mit beiden Augen und hielt sie dann hin, und der Schuster, der ein Herz von Stein hatte, stach ihm mit einem scharfen Messer das rechte Auge aus. Dem Schneider kam in den Sinn was ihm sonst seine Mutter gesagt hatte, wenn er in der Speisekammer genascht hatte “essen so viel man mag, und leiden was man muß.” Als er sein theuer bezahltes Brot verzehrt hatte, machte er sich wieder auf die Beine, vergaß sein Unglück und tröstete sich damit daß er mit einem Auge noch immer genug sehen könnte. Aber am sechsten Tag meldete sich der Hunger aufs neue und zehrte ihm fast das Herz auf. Er fiel Abends bei einem Baum nieder, und am siebenten Morgen konnte er sich vor Mattigkeit nicht erheben, und der Tod saß ihm im Nacken. Da sagte der Schuster “ich will Barmherzigkeit ausüben und dir nochmals Brot geben; umsonst bekommst du es nicht, ich steche dir dafür das andere Auge noch aus.” Da erkannte der Schneider sein leichtsinniges Leben, bat den lieben Gott um Verzeihung und sprach “thue was du mußt, ich will leiden was ich muß; aber bedenke daß unser Herrgott nicht jeden Augenblick richtet und daß eine andere Stunde kommt, wo die böse That vergolten wird, die du an mir verübst und die ich nicht an dir verdient habe. Ich habe in guten Tagen mit dir getheilt was ich hatte. Mein Handwerk ist der Art daß Stich muß Stich vertreiben. Wenn ich keine Augen mehr habe, und nicht mehr nähen kann, so muß ich betteln gehen. Laß mich nur, wenn ich blind bin, hier nicht allein liegen, sonst muß ich verschmachten.” Der Schuster aber, der Gott aus seinem Herzen vertrieben hatte, nahm das Messer und stach ihm noch das linke Auge aus. Dann gab er ihm ein Stück Brot zu essen, reichte ihm einen Stock und führte ihn hinter sich her.

Noch weiter?”

“Wolf!” gruselt sich Vroni, “das ist ja fürchterlich!”

“Gelle? Hätte heut nicht mal eine Jugendfreigabe.”

“Aber echt mal. Wieso hat nicht jeder einfach für vier Tage Brot gekauft?”

“Wieso jetzt für vier?”

“Weil du genausowenig rechnen kannst wie dein tapferes Schneiderlein.”

“??”

“Na, denk doch mal nach. Sie haben zwei Möglichkeiten. Eine davon ist möglicherweise falsch. Und wann finden sie heraus, ob sie falsch war?”

“Du meinst …”

“Nach zwei Tagen, genau. Und was unternehmen sie dann?”

“Besser machen?”

“Kluger Wolf. Und dazu müssen sie die gleichen zwei Tage wieder zurück. Macht vier. Wenn sie wieder da sind?”

“Kaufen sie Brot für sieben Tage?”

“Quatsch, du BWL-Genie! Sie kaufen nochmal Brot für zwei Tage und nehmen den anderen Weg.”

“Ah, logisch.”

“Die Chance, dass sie falsch laufen, beträgt grade mal fünfzig Prozent. Ganz gut für eine Lebensentscheidung, find ich. Und selbst wenn sie ihren zweiten Versuch nutzen müssen, brauchen sie insgesamt immer noch Brot für sechs Tage, nicht für sieben.”

“Genial.”

“Märchenhaft genial. Wie geht deine Schauergeschichte überhaupt weiter?”

“Moment, da haben wir die Anmerkungen der Brüder Grimm selber, in der dritten Auflage 1856. Die stehen im dritten Band der großen Reclam-Ausgabe:

Georg Friedrich Kersting, Caspar David Friedrich auf der Wanderung ins Riesengebirge, 18. Juli 1810Nach einer Erzählung aus dem Holsteinischen, die besser und vollständiger ist als die in den früheren Ausgaben unter dem Titel die Krähen sich befindet und einer Überlieferung aus dem Meklenburgischen folgte. Bei Pauli in Schimpf und Ernst Cap. 464 eine einfache Darstellung. Ein Diener wird von seinem Herrn an einen Baum gebunden: böse Geister, die sich Nachts da versammeln, sprechen daß ein Kraut welches unter dem Baum wächst, das Gesicht wieder gebe. Nachdem er sich geheilt hat, macht er damit eines reichen Mannes Tochter wieder sehend und erhält sie mit großen Gütern zur Ehe. Sein voriger Herr will sich auch solchen Reichthum verschaffen, geht zum Baum, wo ihm des Nachts die Geister die Augen ausstechen. In der Braunschweiger Sammlung (S. 168–180) mit dem unsrigen übereinstimmender, aber schlecht erneuert. Krähen die, auf dem Baume sitzend, von Augen aushacken sprechen, auch in Helwigs jüdischen Legenden Nr. 23, hier, indem sie dem Blinden sagen was er thun soll, gleichen sie den Vögeln die dem Sigurd guten Rath geben (s. Fafnismâl und Anmerk. zu Str. 32). Der frischgefallene Thau der das Gesicht wieder gibt, ist das Reine, das alles heilt, der Speichel, womit der Herr dem Blinden das Gesicht wieder gibt, und das unschuldige Kinder- oder Jungfrauenblut, wodurch die Miselsüchtigen genesen; vergl. Altd. Wälder 2, 208 und armer Heinrich S. 175 ff. In der Braunschweiger Sammlung kommt das Märchen S. 168–180 vor, in dem Büchlein für die Jugend S. 252–263. Bei Pröhle Märchen für die Jugend Nr. 1. Dänisch bei Molbech Nr. 6 mit eigenthümlichen und guten Abweichungen. Norwegisch bei Asbjörnsen Bd. 2. Böhmisch bei Gerle Bd. 1, Nr. 7 St. Walburgis Nachttraum oder die drei Gesellen. Ungarisch bei Gaal (Nr. 8) die dankbaren Thiere, bei Mailath die Brüder (Nr. 8), bei Stier die drei Thiere S. 65. Serbisch mit einer eigenthümlichen Einleitung bei Wuk Nr. 16. Im Heftpeiger des persischen Dichters Nisami kommt eine offenbar verwandte Erzählung vor, welche Hammer in der Geschichte der schönen Redekünste Persiens (Wien 1818) S. 116. 117 aus der Handschrift bekannt gemacht hat. Chair wird von einem treulosen Reisegefährten Scheer, den er für seinen Freund hält, erst seines Vorraths an Wasser, dann auch seiner Augen beraubt und mishandelt. So bleibt er liegen, bis ein schönes kurdisches Mädchen ihn findet, verpflegt und heilt. Der Jüngling heilt die Tochter des Wesirs und Sultans und läßt sichs wohlgehen, bis er eines Tages seinem alten Gefährten begegnet, dem er verzeiht, der aber von einem Kurden getödtet wird.

Der Schneider bleibt auf einem Galgenberg unter zwei Gehängten liegen. Die unterhalten sich, und er kriegt mit, dass er sich mit dem Tau, der von ihnen ins Gras tropft, die Augenhöhlen waschen muss, damit er wieder sieht. Das macht er, freut sich und kämpft sich zur Königsstadt durch, hilft unterwegs ein paar Tieren, kriegt von jedem einen Wunsch frei und wird am gleichen Tag Hofschneider wie der Schuster, der nicht mehr sein Kumpel ist …”

“… denk ich mir …”

“… Hofschuster wird. Unterwegs hat er übrigens vier Tieren geholfen, nicht wie üblich dreien.”

“Kommt da die Vierzahl rein, die sie bei ihrer Lebensmittelplanung vernachlässigt haben?”

“Glaub ich jetzt nicht. So buchhalterisch geht’s nicht. Ist doch bloß ein Märchen.”

“Eben, mein Lieber, eben. In denen geht’s normalerweise gerecht zu. Dass der Schneider mit Hilfe seiner dankbaren Tiere alles schafft und die Königstochter und das halbe Reich kriegt, setz ich voraus. Was wird aus dem Schuster, dem Kameradenschwein?”

“Der

Moritz von Schwind, Abschied im Morgengrauen, 1859mußte die Schuhe machen, in welchen das Schneiderlein auf dem Hochzeitfest tanzte, hernach ward ihm befohlen die Stadt auf immer zu verlassen. Der Weg nach dem Wald führte ihn zu dem Galgen. Von Zorn, Wuth und der Hitze des Tages ermüdet, warf er sich nieder. Als er die Augen zumachte und schlafen wollte, stürzten die beiden Krähen von den Köpfen der Gehenkten mit lautem Geschrei herab und hackten ihm die Augen aus. Unsinnig rannte er in den Wald und muß darin verschmachtet sein, denn es hat ihn niemand wieder gesehen oder etwas von ihm gehört.

Glücklich damit?”

“Joh, das geht okay. Ist ein langes Märchen, oder?”

“Ziemlich, und richtig detailverliebt ausgeschrieben – also schon aus der Werkstatt von Wilhelm, nicht Jacob Grimm. Da braucht’s Brot für sieben Tage.”

“Für vier bitte. ‘Das Brot wird in der heißen Zeit trocken und obendrein schimmelig.’ Und Zwiebeln fehlen.”

“Ist doch bloß ein Märchen.”

“Eben, mein Lieber, eben.”

“Geh ja schon.”

Bilder: Johann Christian Reinhart: Titelblatt der Erstausgabe Johann Gottfried Seume: Spaziergang nach Syrakus, 1803;
Georg Friedrich Kersting: Caspar David Friedrich auf der Wanderung ins Riesengebirge, 18. Juli 1810;
Moritz von Schwind: Abschied im Morgengrauen, 1859.

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