Das findet sich bei Lissy Laricchia Elle, die in Kanada offenbar viel Zeit damit verbringt, feenhafte Fotos von sich selbst zu schießen, und stammt von Charles Michael Palahniuk, der 1996 Fight Club geschrieben hat. Der Saint-Exupérismus der Neuzeit geht verschlungene Wege: Die frühen Carpe-diem-Ritter ließen wenigstens noch implizit die Vermutung zu, dass sie selber nicht ohne Fehl waren.

Wo doch Verantwortungslosigkeit so sexy ist! Lebt wild und gefährlich, Kinder! Schaut euch euren alten Onkel Wolf an! Gerade gestern erst wieder vor der dritten DVD-Folge M*A*S*H weggepennt! Und wenn ihr mich heute sucht, lieg ich auf dem Bett! Dem ungemachten! Mit dem Titan! Historisch-kritisch!

Soundtrack: The Pixies: Where Is My Mind?, aus: Fight Club, 1999.

Des Fahrers Wunderhorn: F.S.K.: Diesel Oktoberfest aus: The Sound of Music, 1993;
in: Franz Dobler (i.e. der schnauzige Großstadtcowboy mit Tollwut, dem Jahrhundertsampler mit Johnny-Cash-Covers deutscher Kapellen sowie allerhand Country-Fachliteratur und Fressehau-Belletristik):
Wo Ist Zu Hause Mama, Trikont, 1995.
Musik: Justin Hoffmann, Thomas Meinecke, Michaela Melián, Carl Oesterhelt, Wilfried Petzi;
Text: Thomas Meinecke.