Mal im Ernst. 2005 war ja weder das Jahr von Prinz Charles, Kate Moss (schade eigentlich), Mariacarla Boscono (nicht ganz so schade) noch von Beth Orton (ein veritabler Jammer), sondern von Angela Merkel.

Das soll’s dann auch gewesen sein mit den verrenkten Schönheiten. Es heißt „Running Gag”, nicht „Witz mit Lachzwang“.

Und wo wir bei Zwangshandlungen sind, erinnern wir uns an die zutiefst deutsche – auch wenn sie uns vor die Kierkegaardsche Wahl zwischen Ethik und Ästhetik stellt – Parole: „Brot statt Böller“ und wollen sie fein beherzigen. Das ganze Jahr lang werden genug Sachen hergestellt, die zu nichts anderem gut sind, als schnell kaputt zu gehen. An dergleichen auch noch durch künstliche Nachfrage Interesse zu heucheln, hieße das falsche Zeichen setzen.

In diesem Sinne wünschen wir von the missing link (Es muss heute ja englisch sein), Ihrer Lieblingswerbeagentur mit ethischem und ästhetischem Anspruch, unserer potentiellen Zielgruppe – das sind Sie – Segen auf allen Wegen und happy 2006.